Hier die Mitteilung wie sie online auf der homepage des Magazins "Klettern" zu finden ist:
Die Calanques sollen zum Nationalpark erklärt werden. Im Zuge dessen sollen rund 40 Prozent der bekletterten Felsen zur absolut menschenfreien Zone deklariert werden.
Die "Gruppe des öffentlichen Interesses der Calanques" (Groupement d'Interêt Public des Calanques, GIP Calanques) vertritt die Position, dass über den Nationalpark-Status hinaus eine Art 'uneingeschränktes Schutzreservat' ("réserve intégrale") in den Calanques eingerichtet werden soll. Diese "Ruhezonen" sollen für Menschen überhaupt nicht mehr zu betreten sein dürfen. Betroffen seien unter anderen die Massive am Wasser wie Devenson (vom Oeil de Verre bis En Vau) und die Felsen Soubeyrannes (von Canaille bis L’aigle).
Begründet wird der Bedarf für Ruhezonen mit "wissenschaftlichen Studien", doch ist es den Kletterern der Region bislang nicht gelungen, von diesen eine zu Gesicht zu bekommmen. Eine Petition zum Unterschreiben gegen die sogenannten Ruhezonen findet sich hier.
Der Text der Petition lautet:
"Ja zum Nationalpark, ja zum Schutz von Natur und Umwelt, aber nein zu beliebigen und unbegründeten uneingeschränkten Schutzreservaten in den Calanques, vor allem in den Sektoren Devenson, Eissadon, l'Oule, le Belvédère, Castelvieil und Soubeyrannes (cap Danaille); was das Klettern in all seinen Formen und jegliche andere sanfte Aktivität der Menschen in diesen Sektoren unter Strafe stellen würde."